Jugendenquete „Politik hört zu" im NÖ Landtag

Penz: „Wer redet, der säht, wer aber zuhört, der erntet"

Unter dem Motto „Politik hört zu" diskutierten am heutigen Mittwoch im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten über 200 Schülerinnen und Schüler aus neun Schulen in Niederösterreich über Themen wie „Schule", „Europa und Nationalismus" sowie „Migration und Integration". Zu diesen Themen haben die Schüler entsprechende Überlegungen und Statements vorbereitet, die Ergebnisse wurden im Plenum vorgestellt und diskutiert. Um die Veranstaltung möglichst interessant zu gestalten, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit elektronischen Abstimmungsgeräten ausgestattet und die Ergebnisse für alle sichtbar gemacht.  „Wir wollen heute im Rahmen dieser Veranstaltung der Jugend die Möglichkeit geben, sich zu artikulieren, ihre Meinungen, ihre Erwartungen und ihre Themen im Sitzungssaal des NÖ Landhauses zu sagen", betonte Landtagspräsident Ing. Hans Penz bei der Eröffnung. Das sei gut und wichtig, denn es gebe ein Sprichwort, das da lautet: „Wer redet, der säht, wer aber zuhört, der erntet", so Penz. „Zuhören bedeutet nicht nur Wertschätzung geben, sondern ist auch der erste Schritt zum Nachdenken und zur Diskussion", sagte der Präsident. „Wenn wir diese Veranstaltung heute hier im Sitzungssaal zum dritten Mal abhalten, dann hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Jugend in Niederösterreich sehr motiviert ist, sich einzubringen, Themen aufzuarbeiten und mutig genug ist, die Meinung entsprechend zu formulieren und zu sagen. Unsere Aufgabe besteht darin, hineinzuhören, was sind wirklich die Anliegen der Jugendlichen, wo müssen wir in unserer täglichen politischen Arbeit stärker nachdenken, nachschärfen oder wo haben wir auch einen Handlungsbedarf", führte Penz weiter aus.   Während der Veranstaltung wurden die Statements der Schülerinnen und Schüler von Universitätsprofessor Dr. Peter Filzmaier aus Sicht der Meinungsforschung und Politikwissenschaft kommentiert. Ein besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, eine ausgewogene Mischung zwischen berufsbildenden und allgemein bildenden Schulen zu ermöglichen. Ziel dieser von Landtagspräsident Ing. Hans Penz initiierten Veranstaltung ist es, die Meinungen und Überlegungen von jungen Menschen zu wichtigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen zu erfragen. Nähere Informationen: NÖ Landtagsdirektion, Mag. Franz Klingenbrunner, Telefon 02742/9005-13314, e-mail franz.klingenbrunner@~@noel.gv.at.