Edlinger: Große Investitionen in den Hochwasserschutz im Bezirk Krems

Zahlreiche Projekte mithilfe von Förderungen umgesetzt – weitere Baumaßnahmen werden mit Hochdruck vorangetrieben

Das Hochwasser im vergangenen September hat Niederösterreich mit voller Wucht getroffen und das ganze Land im Kampf gegen die Wassermassen gefordert. Es hat auch gezeigt, wie wichtig vorsorgliche Schutzmaßnahmen sind. Seit dem Jahrhunderthochwasser 2002 hat das Land Niederösterreich stark in den Hochwasserschutz investiert. So wurden etwa alleine im Bezirk Krems 86 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen des Landes von über 87 Millionen Euro abgeschlossen. Zahlreiche weitere Schutzmaßnahmen befinden sich gerade in der Bauphase oder stehen kurz davor.

Die Marktgemeinde Hadersdorf war vergangenes Jahr wieder von einem Hochwasserereignis betroffen, wenngleich stark abgeschwächt. „Die seit 2002 getätigten Maßnahmen waren wichtig und richtig, denn sie haben Schlimmeres verhindert“, kann Bürgermeister Heinrich Becker berichten. „Durch ein überarbeitetes Prognosesystem, durch Vertiefung der Flussnebenflächen und Schaffung von Retentionsräumen sowie durch Erhöhung der Dämme wurde der Kamp in seinem Flussbett gehalten. Weiters sorgten leistungsstarke Pumpen für die Entwässerung des Hinterlandes. Ansonsten wären wiederum nicht nur Kammern und der Ortskern von Hadersdorf sondern auch sämtliche Gemeinden entlang des Kamps überflutet worden“, so Becker.

„Die Überschwemmungen im September haben uns die Notwendigkeit von weiteren Schutzmaßnahmen vor Augen geführt, aber auch die Wirksamkeit von bereits bestehenden bewiesen. Die Zahlen der Fertigstellungen bis 2025 belegen, dass in unserem Bezirk in den vergangenen Jahren massiv in den Hochwasserschutz investiert wurde. Dieser Ausbau wird auch in Zukunft fortgesetzt und verstärkt - im Sinne einer verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Politik für Niederösterreich und die beste Zukunft für unsere Kinder“, so Landtagsabgeordneter Josef Edlinger.