Bauvorhaben Bachgasse in Weißenkirchen

„Das Bauvorhaben musste ganzheitlich und im historischen Ensemble unserer Welterbegemeinde gedacht werden“

Die Bachgasse in Weißenkirchen hat sich seit der Einhausung des Grubbaches in den 50er-Jahren zu einer Durchzugsstraße samt unkoordiniert angeordneter Stellflächen entwickelt. Seit vielen Jahren wird über eine Verkehrslösung für fließenden und ruhenden Verkehr nachgedacht. Nachdem nun eine dringende Sanierung des Straßenbelags und des Bachkanals erforderlich sind, wird das Projekt nun vorrangig betrieben.

„Das Bauvorhaben musste ganzheitlich und im historischen Ensemble unserer Welterbegemeinde gedacht werden“, informiert Bürgermeister Christian Geppner. „Es betrifft nicht nur sämtliche Einbauten und Sanierungen im Untergrund sondern es musste vor allem des Fußgängerverkehrs- und der Parksituation Rechnung getragen werden.“ 

Geplant ist die Schaffung einer Begegnungszone zwischen Wasserweg und Eisenbahnkreuzung mit einer einhergehenden Reduktion der Geschwindigkeit, somit der Erhöhung der Sicherheit, eigenem Verkehrsleitkonzept und ästhetischer Gestaltung der Nebenflächen. In letztem Punkt, der finanziell der Gemeinde obliegt, ist man nun einen großen Schritt weitergekommen: „Das Land unterstützt auf Antrag der Gemeinden Bauarbeiten entlang von Landesstraßen, in konkretem Fall hat die Landesregierung Arbeitsleitungen in der Höhe von 207 Tsd zur Sanierung der Nebenflächen genehmigt“ freut sich Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, die Botschaft überbringen zu können. „Die Arbeiten werden von der Straßenmeisterei durchgeführt, der Gemeinde verbleibt somit nur der Anteil der Materialkosten“. Mit den Arbeiten soll noch im heurigen Herbst, nach der Weinlese begonnen werden.