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Mehr grüner Lebensraum für Rohrendorf

Ein Beispiel für schonenden und rückführenden Umgang mit der kostbaren ‚Ressource Boden‘ ist in Rohrendorf zu finden. Im Rahmen der Neugestaltung der Außenbereiche des Kindergartens wurde die zuvor asphaltierte Verkehrsfläche vor der Einrichtung erfolgreich in eine lebendige Grünfläche umgewandelt, Diese Maßnahme stärkt nicht nur den ökologischen Fußabdruck der Gemeinde, sondern wird auch als wichtiger Schritt im Kampf gegen Bodenversiegelung anerkannt.

„Wir achten bei sämtlichen Straßenbauprojekten auch auf ökologische Auswirkungen“, kann Bürgermeister Gerhard Tastl berichten. „So werden bei uns in Rohrendorf Nebenflächen versickerungsoffen gestaltet, um den Grundwasserhaushalt zu sichern. Ebenso ist uns wichtig, Verkehrsflächen in Lebensraum umzugestalten“

Einhergehend mit der gelungenen Gestaltung vor dem Kindergarten wurde auch auf den Verkehrsfluss Bedacht genommen und der Bereich hinter der Einrichtung strukturiert. Der Hintereingang, welcher an eine neue Siedlung angrenzt, wurde geöffnet, um die Betreuungseinrichtung besser zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen, wodurch das Verkehrsaufkommen deutlich reduziert wurde.

Die Gemeinde Rohrendorf zeigt vor, wie Lebensqualität durch sinnvolle ökologische Maßnahmen gestärkt wird“, bedankt sich LAbg Josef Edlinger bei den Verantwortlichen und ergänzt: „Unsere Gemeinden achten auf Bodennutzung und gehen sparsam mit Grund und Boden um. Im Bezirk Krems sind 95 Prozent der Fläche Grünraum, bestehend aus Äckern, Wäldern, Gärten, Gewässern und Bergen. Nur zwei Prozent der Landesfläche wird für Gebäude und Betriebsanlagen genutzt, und drei Prozent für Schienen und Straßen. Dies zeigt, dass wir uns auch auf Bezirksebene stark für den Erhalt unserer natürlichen Lebensräume einsetzen, mit dem blau-gelben Bodenbonus wiederum werden versiegelte Flächen entsiegelt und renaturiert.“

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