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NÖ Landesregierung fördert Berufs- und Beschäftigungsprojekte für Menschen mit psychischen Erkrankungen mit rund 1,1 Mio. Euro

Unterstützen psychisch Erkrankte auf dem Weg zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

Die NÖ Landesregierung hat Förderungen von 397.000 Euro für das Projekt „AIB – Aktivierende Individuelle Beschäftigung“ beschlossen. Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister begrüßt die Unterstützung seitens des Landes Niederösterreich: „Im Rahmen der Maßnahmen werden Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung erheblich eingeschränkt sind, sinnvolle Beschäftigungen angeboten. So unterstützen wir sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Lebensgefühl und fördern ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“

Seit einigen Jahren bietet das Projekt „AIB – Aktivierende Individuelle Beschäftigung“ Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen zwischen 18 und 60 Jahren, die aufgrund einer psychischen Erkrankung eine erhebliche Einschränkung in ihrer Arbeitsfähigkeit haben. Das Beschäftigungsausmaß wird bei diesem Projekt für die Teilnehmenden individuell an Verfassung und Belastbarkeit angepasst. Derzeit werden auf 15 Teilzeitarbeitsplätzen rund 30 bis 35 Personen beschäftigt. Das Angebot umfasst dabei Arbeiten wie Bügelservice, Textilveredelung, Kleinmontagen oder Versand. Geleitet wird das Projekt vom Psychosozialen Zentrum Schiltern. Ermöglicht wird die Beschäftigung von rund 30 bis 35 Personen mit psychischen Erkrankungen im Raum Krems auf Teilzeitarbeitsplätzen.

Bei einem Besuch in der AIB Außenstelle in Krems konnte sich Bundesrätin Doris Berger-Grabner von den großartigen Leistungen der Beschäftigten überzeugen. „Den Beschäftigten wird hier große Wertschätzung entgegengebracht, einerseits von den Kunden und Kundinnen, aber vor allem von den betreuenden Personen. Das wichtigste ist ihnen allen ein Gefühl zu schenken auch gebraucht zu werden und integriert zu sein.“ 

„In Niederösterreich ist es uns ein großes Anliegen, dass jeder seinen Platz in der Gesellschaft hat und sich dabei gut aufgehoben fühlt. Arbeit verrichten zu können und zu wissen, dass man einen Beitrag am Miteinander leisten kann ist für jede Einzelne und jeden Einzelnen unglaublich wertvoll – egal ob mit oder ohne Behinderung. Wir sind daher sehr darum bemüht, einschlägige Projekte entsprechend zu unterstützen und es freut mich, dass wir auch heuer wieder unsere Unterstützung zusagen konnten“, so Teschl-Hofmeister.

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