Seit 2013 steht Vizebürgermeister Gerhard Steinböck auch der Volkspartei in St.Leonhard als Obmann vor. In diese Zeit zeichnete er verantwortlich für die Landtagswahl sowie die Gemeinderatswahl 2015, dass der Volkspartei in der Marktgemeinde am Hornerwald ein sensationelles Wahlergebnis bescherte. Berufliche Überlegungen – Steinböck hat seinen Betrieb wesentlich vergrößert und auf Hühnermast spezialisiert – veranlassten ihn nun, aus zeitlichen Gründen seinen Parteivorsitz zu übergeben.
Vergangenen Sonntag waren die Parteimitglieder zur Neuwahl ins Gasthaus Schrammel geladen. In ihren Berichten nahmen Steinböck und Bürgermeisterin Eva Schachinger Stellung zur Entwicklung der Gemeinde. So hat sich St. Leonhard federführend im Bereich Alternativenergie und -mobilität entwickelt. Insbesondere mit der Errichtung des Gesundheitszentrums wurde nicht nur das Schulgebäude optimal genutzt, sondern die ärztliche Versorgung der gesamten Region ausgebaut. Mit der Überarbeitung des Flächenwidmungsplan wurde der bestehenden Situation Rechnung getragen und der künftigen Entwicklung der Gemeinde angepasst.
Als Steinböcks Nachfolger hat sich Franz Hinterleitner um das Amt beworben. Der Beamte im Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie ist seit 2015 im Gemeindevorstand und dort für Bauausschuss, EU-Beauftragter, Flächenausschuss, Leader, Musik und Grundverkehr verantwortlich. Der Urnengang brachte ein eindeutiges Ergebnis. Hinterleitner wurde beinahe einstimmig, der restliche Vorstand mit der maximalen Stimmenanzahl gewählt. Als Stellvertreter stehen Gerhard Krapfenbauer und Eva Schachinger, als Kassierin Edith Etzenberger zur Seite.
„Das klare Ergebnis und die kontinuierliche Parteiführung zeugen von der umsichtigen Arbeit, die bislang geleistet wurde„ zeigt sich Landtagspräsident Ing. Hans Penz, der als Ehrengast geladen war, zufrieden „es ist aber auch Auftrag an das ganze Team, den erfolgreichen Weg für St. Leonhard fortzusetzen.“ Der Antrag, Gerhard Steinböck zum Ehrenparteiobmann zu ernennen, wurde von der Hauptversammlung einstimmig angenommen. Gemeinsam mit dem Landtagspräsident und Bürgermeisterin Eva Schachinger überreichte der neue Obmann Franz Hinterleitner die Urkunde.