Am Montag, dem 19. September traf sich Verkehrslandesrat Karl Wilfing mit Vertretern der Wachau, allen voran Bgm. Dr. Andreas Nunzer als Vorsitzender des Arbeitskreises Wachau, zu einem gemeinsamen Gespräch, um die Zukunft der Wachaubahn zu planen.
„In den kommenden Jahren investieren wir insgesamt 25 Millionen Euro in die neue Wachaubahn“, so Verkehrslandesrat Wilfing. Konkret soll das Geld unter anderem in die Gleisanlagen, die Attraktivierung der Bahnhöfe sowie die Anschaffung neuer Waggons fließen. Der Start der Wachaubahn unter niederösterreichischer Flagge sei – wie auch der Arbeitskreis Wachau bestätigt – gut verlaufen. Nun soll das große Potenzial gemeinsam weiterentwickelt werden.
Mit dem Arbeitskreis Wachau und seinen Vertretern – Geschäftsführer DI Michael Schimek, Wachaumanager Dr. Martin Vogg und Mobilitätszentralen Managerin Mag. Karin Wagensonner – sowie den Gemeinden der Region wird für 2012 ein Tourismuskonzept erarbeitet, das die Wachaubahn zu einem wichtigen touristischen Angebot für die gesamte Region machen soll. Die Züge sollen künftig schneller verkehren, Langsamfahrstellen wie z.B. im Schlossbergtunnel in Dürnstein werden saniert und sollen bald der Vergangenheit angehören.
„Durch das neue Buskonzept ‚Wachaulinie’ sind die Gemeinden im öffentlichen Verkehr so gut vernetzt wie noch nie. Die Nutzung durch die Bevölkerung gibt dieser Entwicklung recht, auch die Zweifler sind mittlerweile überzeugt“, so Nunzer.
Ein wichtiger Punkt im Zusammenhang mit der Erneuerung der Wachaubahn ist auch deren zukünftiges äußeres Erscheinungsbild: Analog zu den silbernen Wieselbussen wird der Zug künftig mit einem goldenen Wiesellogo versehen sein. "Auch optisch bricht für die Wachaubahn damit ein neues Zeitalter an, und sie wird zu einem neuen Wahrzeichen der Wachau", so Landesrat Wilfing.