Die Wachaubahn wird mit dem heurigen Saisonstart am 16. April mit neuen Fahrzeugen unterwegs sein. Heute, Donnerstag, wurden die neuen Wagen im Zuge eines Festaktes beim Bahnhof in Spitz an der Donau offiziell präsentiert. Am Festakt nahmen u. a. auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrat Mag. Karl Wilfing teil.
Die Wachau trage „den Ruf Niederösterreichs und Österreichs hinaus in die Welt", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit der Moderatorin des Festaktes Mag. Nadja Mader. Die landschaftliche Schönheit, die Symbiose von Natur und Kultur und die „ganz besondere Lebensart und Lebensqualität" führten auch zu der „Verantwortung, diese Schönheit möglichst vielen Menschen offenkundig werden zu lassen", so Pröll. Dies sei auch die Grundlage für die Entscheidung gewesen, die Wachaubahn für die nächsten Generationen zu erhalten. Diese Entscheidung in Verbindung mit den getätigten Investitionen bringe „eine Zukunftsperspektive für die Bahn und für die Wachau", betonte der Landeshauptmann. „Möglichst viele Menschen sollen die Wachau und die Wachaubahn optimal genießen können", so Pröll, der im Zusammenhang mit den neuen Fahrzeugen auch von einer „guten Investition, die sich am Weg in die Zukunft ordentlich verzinsen wird", sprach.
Landesrat Mag. Karl Wilfing erinnerte an die im Jahr 2010 gefallene Entscheidung des Landes, die Strecke der Wachaubahn von den ÖBB zu übernehmen. „Diese Entscheidung war richtig", betonte er. „Der schönste Blick auf die Wachau ist jener von der Bahntrasse aus", zeigte er sich überzeugt, dass die Wachaubahn „eine wertvolle Perle für die Zukunft" sei.
Die neuen Fahrzeuge würden „genau unseren Ansprüchen" entsprechen, freute sich der Geschäftsführer der NÖVOG, Dr. Gerhard Stindl: „Sie sind modern, mit großen Fenstern ausgestattet und klimatisiert." „Das größte Highlight liefert uns zur Zeit wieder mal die Natur - die Marillenbäume stehen in voller Blüte", sagte der Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, Mag. Bernhard Schröder. Der Spitzer Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer betonte die Bedeutung der Wachaubahn für die Region: „Es gibt eine sehr starke emotionale Beziehung zu ,unserer‘ Wachaubahn."
Die Wachaubahn verläuft auf einer Streckenlänge von 34 Kilometern zwischen Krems und Emmersdorf und ist seit 2000 Teil des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbes. Die Saison 2016 startet am 16. April und läuft bis 26. Oktober an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie von 2. Juli bis 25. September täglich. Die neuen Triebwagen präsentieren sich im goldenen Design der NÖVOG samt Wachaubahn-Logo und verfügen über einen offenen, transparenten Innenraum und großzügig verglaste Fensterflächen. Für den Einsatz auf der Wachaubahn wurden die Triebwagen mit einer Klimaanlage und extra Platz für Fahrräder ausgestattet.
Nähere Informationen: www.noevog.at/wachaubahn.