Notwendig wurde der Bau, da das derzeitige FF-Haus über ein sehr begrenztes Platzangebot verfügt. Ein Mannschafts- und ein Aufenthaltsraum fehlen ganz und für ein neues Feuerwehrauto wäre die bestehende Garage zu klein. Um Gemeinsamkeiten zu nutzen, hat die Gemeindeführung beschlossen, ein Gebäude sowohl der Feuerwehr als auch den ansässigen Vereinen bereit zu stellen.
"Feuerwehr und Vereine sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ein Gemeinschaftshaus, das auch der Jugend und den Vereinen zur Verfügung steht, belebt die Dorfgemeinsschaft über Alters- und Berufsgrenzen hinweg, " betont Bürgermeister Albert Pani, "deshalb war es für die Gemeinde selbstverständlich, das Bauvorhaben voranzutreiben !"
Landtagspräsident Penz, der die Gemeindeführung bei den Verhandlungen mit der Landesregierung unterstützte und ein Maximum an Förderzusagen aus verschiedenen Ressorts erreichen konnte, meint: "Vereine erbringen für die Bevölkerung eine Vielzahl von Leistungen. Ich weiß die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeiten zu schätzen und freue mich, daß das Land Niederösterreich die Vereine beim Bau von Vereinslokalen fördert." Mit den Eigenleistungen der Bevölkerung wird für die Gemeinde eine kostengünstige Realisierung erreicht.
In der Tat ist der Eifer sehr groß. Alle handwerklichen Tätigkeiten, die in Eigenregie ausgeführt werden können, sollen von der Marbacher Bevölkerung erbracht werden. Lediglich Arbeiten an Statik, sowie Elektroinstallationen sollen an Professionisten aus der Region vergeben werden.
Aller Voraussicht nach wird das neue Vereinsrecht bereits 2011 bezugsfertig sein.