Am gestrigen Abend fand in der Stadthalle Eggenburg die siebente und letzte VPNÖ-Regionalveranstaltung für die Bezirke Krems, Hollabrunn und Horn statt. Mit Standing Ovations wurde Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner von den Gästen empfangen: „Seit meinem ersten Tag liegt mir eines am Herzen: Niederösterreich als Land an der Seite der Menschen zu verstehen, zu gestalten und zu führen. Weil ich fest davon überzeugt bin, dass wir im Miteinander mehr erreichen können. Und wer dieses Miteinander auch in Zukunft möchte, muss dafür auch die Volkspartei NÖ wählen“, so die Landeshauptfrau. Zu den wichtigsten Anliegen der Landeshauptfrau zählen Arbeit, Gesundheit, Mobilität und Familie: „Wir haben in Niederösterreich mit 600.000 Beschäftigten Rekordbeschäftigung und mit einem Minus von sechs Prozent im Dezember den stärksten Rückgang an Arbeitslosen seit sechs Jahren. Wir wissen aber auch, dass es Menschen gibt, die Sorge haben, eine Arbeit zu finden oder Sorge haben, ihre Arbeit zu verlieren. Deswegen war es mir wichtig, den NÖ Beschäftigungspakt in der Höhe von 1,3 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre zu beschließen, der neue Initiativen für Aus- und Weiterbildung, Beratung und Arbeitsvermittlung setzt. Damit unterstützen wir die Menschen, einen Arbeitsplatz zu finden und einen guten Arbeitsplatz langfristig zu behalten. Essentiell für eine gute Lebensqualität vor Ort in allen Regionen ist auch eine bestmögliche Gesundheitsversorgung. Mit dem Ausbau und der Stärkung des Landesklinikums Horn und der Klinikenstandorte Gars und Eggenburg, dem Umbau des Landesklinikums Hollabrunn sowie dem Ausbau der Strahlentherapie im Universitätsklinikum Krems werden auch hier in der Region wichtige Gesundheitsinfrastrukturprojekte verwirklicht. Und mit der Karl Landsteiner Universität in Krems können wir zudem unsere künftigen Mediziner in Niederösterreich selbst ausbilden. Mit der Landarztgarantie sorgen wir sowohl mit Sofortmaßnahmen als auch langfristig dafür, dass wir im niedergelassenen Bereich eine nächstmögliche Versorgung garantieren“, so Mikl-Leitner. „Was die Mobilität betrifft, wurde bereits in den letzten Jahren viel in unsere Straßen und Schienen investiert. Jetzt ist es unsere Aufgabe, die Verkehrswege noch schneller und die Fahrzeiten noch kürzer zu machen. Daher investieren wir mit dem NÖ Mobilitätspaket 3,3 Milliarden Euro – nicht nur in den Ausbau unserer Straßen, sondern verstärkt in den Öffentlichen Verkehr und die E-Mobilität. Im Bezirk Hollabrunn wurde etwa mit dem Bau der S3 begonnen, die Fertigstellung zwischen Hollabrunn und Guntersdorf erfolgt bis 2019 und auch der Ausbau bis zur Grenze ist geplant. Auch zahlreiche Ausbau- und Sanierungsarbeiten auf der B 37 bei Thallern, Krems-Weinzierl, Gneixendorf und Gföhl waren und sind wichtige Anliegen. Zudem wird vom Regionalverband Waldviertel die Möglichkeit einer Waldviertelautobahn geprüft und wir arbeiten am Ausbau der Franz-Josefs-Bahn.“ Die größte Herausforderung für Familien ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In der Kinderbetreuung sind wir schon heute vorbildlich. Wenn es aber um unsere Kleinsten geht, starten wir jetzt eine neue Offensive. Eine Maßnahme daraus: 100 neue Kleinstkinder-Gruppen im ganzen Land, auf freiwilliger Basis, damit wir den Eltern das Leben leichter machen. Denn mein Ziel ist es, Niederösterreich zum Mutterland moderner Familienpolitik zu machen“, unterstrich die Landeshauptfrau. „Wenn ich unterwegs bin, wenn wir alle unterwegs sind, dann merken und spüren wir das, was die Landsleute wollen: Das Miteinander. Und gerade dieses Miteinander stellt unsere Landeshauptfrau in den Vordergrund. Wir hauen nicht drauf, wir hauen uns rein. Also werben wir am Esstisch bei der Familie, am Stammtisch bei Freunden, bei Vereinen und am Arbeitsplatz. Überzeugen wir die Unentschlossenen, dass unsere Landeshauptfrau die Beste an der Spitze ist. Geben wir alles, gehen wir zu jedem Bürger und jeder Bürgerin, lassen wir keinen Haushalt unbesucht und keine Hand ungeschüttelt. Denn wer das Miteinander will, muss das Miteinander und damit unsere Landeshauptfrau wählen“, appellierte VPNÖ Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner. Waldviertel-Landesrat Ludwig Schleritzko blickte auf seine gemeinsame Zeit mit Johanna Mikl-Leitner seit ihrer Angelobung am 19. April zurück und betonte die Mobilisierungskraft der Bezirke, worauf er als gestandener Waldviertler stolz sei. Für das Waldviertel möchte er sich in zwei Bereichen einsetzen: „Wichtig sind mir die Mobilität und die Gesundheitsversorgung. Das bedeutet, dass wir die Straßenverkehrsverbindungen effizienter und sicherer machen – insbesondere durch den Ausbau der Verkehrsachsen Wien-Stockerau-Horn-Gmünd sowie Krems-Zwettl-Vitis – und mit unserer Landärzteinitiative die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sicherstellen wollen.“
Unter den 1.000 Gästen war auch der Winzer Emmerich Knoll junior, der in Dürnstein den seit 1824 bestehenden Traditionsbetrieb seiner Vorfahren weiterführt und seine Weine in die ganze Welt exportiert, betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich im Bereich des Weinbaus. Zu seinem Heimatbundesland erklärte er: „Niederösterreich ist ein gesellschaftlich und landschaftlich äußerst vielfältiges Land. Und es gibt einen besonderen Zusammenhalt – das ist es, was Niederösterreich auch ausmacht.“ Durch den Abend führten die Moderatoren Kristina Sprenger, Clemens Reinsperger und Peter Madlberger. Die Jazz-Formation „OnBeat“ umrahmte das Programm mit musikalischen Beiträgen aus dem Bezirk Krems.