"In einer beispielgebenden Zusammenarbeit ist es uns gelungen alle Wachaugemeinden und ihre Sehenswürdigkeiten öffentlich erreichbar zu machen - und die Wachaubahn bis Emmersdorf zu erhalten", freute sich Verkehrslandesrat Mag. Johann Heuras bei der Präsentation des neuen Konzepts in Weißenkirchen. Ab dem Frühjahr 2011 werde die gesamte Wachau mit rund 500.000 Buskilometer und der bis dahin sanierten Bahnstrecke bis Emmersdorf, die an den Wochenenden von eigenen Wachau-Garnituren befahren wird, durch öffentliche Verkehrsmittel erschlossen sein. "Die Vision dahinter ist, daß eine autofreie Wachau für die Pendler und Touristen möglich ist", erklärte Heuras. " Das ist ein Quantensprung."
Ergänzt durch das bereits gestartete Fahrradentlehnsystem "Leihradl Nextbike", das sich bereits großer Beliebtheit erfreut, und der Initiative "e-mobil" Wachau sowie unter Einbindung der bestehenden Linienschifffahrt und der Fähren, garantiert das Verkehrskonzept dem Wachaugast einen völlig autofreien Wachaugenuß ! Bürgermeisterin Barbara Schwarz aus Dürnstein freut sich, daß mit diesem Konzept die Aufenthaltsdauer der Gäste in der Wachau verlängert werden wird, "sie können autofrei einzelne Etappen am Welterbesteig erwandern, den Jauerling und Göttweiger Berg erreichen, sowie Marillenbrand kosten, ohne an einem Ort festzusitzen." Es ist auch wichtig, dass dieses neue Mobilitätsangebot nicht nur von den Besuchern, sondern auch von den Bewohnern der Wachau verstärkt genutzt wird.