Landtagspräsident Hans Penz: 4.294 Notfall-Rettungs-Einsätze im Bezirk Krems im ersten Halbjahr

NÖ Rettungsversorgung zählt zu den besten der Welt

   „Im Bezirk Krems hat es im ersten Halbjahr 4.294 Notfall-Rettungs-Einsätze gege­ben – davon waren 3.562 Rettungs- und 722 Notarzteinsätze. 66 Prozent aller Ein­sätze betreffen akute Gesundheitsverschlechterungen, 17 Prozent Stürze und Ver­letzungen und etwa sechs Prozent Verkehrsunfälle. Im Schnitt ist ein Rettungs­wagen in 10 Minuten und 42 Sekunden vor Ort – international üblich sind 15 Minu­ten“, informiert Landtagspräsident Hans Penz.

Ein besonderer Stellenwert kommt dabei im Bezirk Krems der Luftrettung zu. Schon 1983 wurde der erste Rettungshubschrauber in Krems stationiert. "Die Hubschrau­ber­-Flotte des ÖAMTC hat schon tausende Leben gerettet und viele Unfallopfer vor bleibenden Gesundheitsschäden bewahrt. Das macht die ,Gelben Engel‘ zu einem wesentlichen Faktor für die Sicherheit im Land, und das macht sie vor allem auch zu einer wichtigen Säule der medizinischen Versorgung in Niederösterreich", so der ÖVP-Mandatar.  Für den in Krems stationierten Christophorus 2 gab es vor kurzem eine wichtige Weichenstellung. Schon vor einiger Zeit wurde der Notarzthub­schrau­ber vom Standort Universitätsklinikum Krems zum neuen Standort am Flugplatz in Gneixendorf überstellt.

Durch die Notarzthubschrauber kann auch in einem flächenmäßig großen Land wie Niederösterreich rasche Hilfe geleistet werden. "Dieses flächendeckende Netz ist für unser Land schlicht und einfach unverzichtbar. Denn die Flugrettung garantiert eine schnelle und kompetente Erstversorgung in ganz Niederösterreich. Das ist auch der Grund, warum wir jährlich 1,6 Millionen Euro für diese Einsatzorganisation zur Verfügung stellen", so Penz

   144 Notruf NÖ ist als einzige Leitstelle im deutschsprachigen Raum als ‚Center of excellence‘ in der Notrufbearbeitung zertifiziert. Das Besondere an der NÖ Rettungs­leit­stelle ist, dass noch während des Telefonats ein weiterer Mitarbeiter die Einsatz­kräfte alarmiert, um dem Notrufmelder bzw. den Patienten am Telefon weiterhin opti­mal betreuen zu können u.a. bei der ersten Hilfe. Den Einsatz vor Ort übernehmen Rotes-Kreuz, Samariterbund, Johanniter-Unfallhilfe, Christophorus Flugrettung sowie die Bergrettung.