Die Donaubrücke Traismauer, die die S 5 direkt an die S 33 anbindet, ist ein Herzstück des Infrastrukturausbaus im niederösterreichischen Zentralraum. Die Weg-Ersparnis beträgt damit künftig rund 14 Kilometer. "Insgesamt werden 135.000 Kfz-Kilometer pro Tag eingespart", so der Landeshauptmann. Das jährliche Einsparungspotenzial bezifferte Pröll mit 30 Millionen Kfz-Kilometern. Gleichzeitig wird damit auch die B 19 (die Strecke Tulln - St. Christophen) entlastet. Nach Fertigstellung der neuen Donaubrücke wird auf dieser Strecke ein Fahrverbot für den Schwerverkehr erlassen.
Der Landeshauptmann legte auch ein klares Bekenntnis zum vierspurigen Ausbau des Abschnittes Jettsdorf - Krems. Es handelt sich dabei um das letzte Teilstück der S 5 in Richtung Krems ab. Diese Sache sei beschlossen, es gebe diesbezüglich einen Vertrag mit der ASFINAG. Er, Pröll, werde alles daransetzen, dass diese Vereinbarung "auf Punkt und Beistrich" eingehalten wird. Baubeginn für diesen Abschnitt soll knapp vor Fertigstellung der Donaubrücke Traismauer sein (voraussichtlich 2009).
Insgesamt wurden in den vierspurigen Ausbau der S 5 von Stockerau bis Jettsdorf inklusive Lärmschutz, starre Mitteltrennung etc. rund 100 Millionen Euro investiert. Allein die Kosten für den Abschnitt Kollersdorf - Jettsdorf beliefen sich auf 28 Millionen Euro. "Damit ist es gelungen, eine Todesstrecke zu einer sicheren Strecke zu machen", unterstrich Pröll. Die Unfallhäufigkeit auf der S 5, die auch ein wichtiges Teilstück des Ringes um Wien ist, sei nach dem Ausbau radikal gesenkt worden.