„Durch den genossenschaftlichen Wohnbau wird in Niederösterreich bedarfsgerecht benötigter Wohnraum geschaffen und damit sichergestellt, das Mieten im ganzen Land leistbar bleiben. Jede dritte niederösterreichische Wohnung wird durch gemeinnützige Genossenschaften errichtet, damit belegen wir Platz 2 im Bundesländervergleich. Wie wichtig der genossenschaftliche Wohnbau auch in unserem Bezirk ist, sieht man an folgender Zahl: Insgesamt konnten allein in diesem Bereich 1.648 Wohneinheiten seit 2017 neu errichtet oder saniert werden. Der geförderte Wohnbau sichert darüber hinaus im ganzen Land 30.000 Arbeitsplätze und sorgt für 1,8 Milliarden Euro an Investitionsvolumen – jedes Jahr. Deshalb ist der nun von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wohnbaulandesrat Martin Eichtinger angekündigte Schritt, mit einem 3-Punkte-Plan leistbaren Wohnraum für Niederösterreich zu garantieren, besonders wichtig. Denn dadurch wird sichergestellt, dass auch heute und morgen – trotz der aktuellen Teuerungswelle – an Investitionen im gemeinnützigen Wohnbau festgehalten wird. Denn wenn wir jetzt aufhören würden, neuen Wohnraum zu schaffen und bestehenden zu sanieren, werden wir das in Zukunft teuer bezahlen. Das Paket beginnt daher bereits mit 1. Juni zu wirken“, betont Landtagsabgeordneter Josef Edlinger.
„Um dieses Ziel zu erreichen, wird an mehreren Stellschrauben gedreht. Zum einen werden Förderdarlehen für den Neubau um 19 Prozent erhöht. Darüber hinaus wird bei der Sanierung von Wohnraum der nichtrückzahlbare Annuitätenzuschuss von 15 auf 20 Jahre erhöht, um dadurch die Kreditraten und in weiterer Folge die Mieten zu senken. Und die förderbare Obergrenze in der Wohnraumsanierung wird von 1.000 Euro auf 1.200 Euro pro m² erhöht. Damit können auch in unserem Bezirk Krems alle aktuell geplanten und künftigen Projekte gesichert werden. Der genossenschaftliche Wohnbau ist eine wesentliche Stütze, um im ländlichen wie auch im urbanen Bereich gleichermaßen leistbaren Wohnraum zu schaffen“, betont Edlinger.