In jüngster Vergangenheit, insbesondere bei der Klimakonferenz in Glasgow, hegen EU Mitgliedsstaaten Überlegungen mittels Atomenergie die Treibhausgasemissionen zu senken und so dem Klimawandel entgegenzutreten. „Die Atomkraft ist definitiv keine ,grüne Technologie‘ und folglich nicht das Mittel, um den Klimawandel zu bekämpfen“, stellt LAbg. Josef Edlinger klar und verweist auf die Folgen der Katastrophe von Tschernobyl. Niederösterreich zeigt seit Jahren, wie der Klimawandel mit großen Ambitionen und Hausverstand gemeistert werden kann. „Niederösterreich hat die CO2-Emmissionen seit 2005 um 19 Prozent reduziert. Damit sind wir die Nummer eins aller Bundesländer und das bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum von knapp 60 Prozent“, führt Edlinger aus. Mit dem Klima- und Energiefahrplanes 2030 stellt Niederösterreich die Weichen für die Zukunft: „Der Plan sieht bis 2030 eine Reduktion der Treibhausgase um 36 Prozent, die Verzehnfachung der Stromerzeugung durch Photovoltaik und eine Verdopplung der Leistung aus Windkraft vor“, so Edlinger abschließend.
LAbg. Edlinger „NÖ Landtag fordert Aus für Atomkraft“
Der NÖ-Landtag fordert einstimmig das Aus für erdbebengefährdete AKW’s in Europa sowie, dass keine Neuerrichtungen von Atomkraftwerken erfolgen und diese somit auch nicht subventioniert werden dürfen. Aus diesen Gründen fordert der NÖ-Landtag die Bundesregierung auf, alle zur Verfügung stehenden politischen und rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um sich gegen die Neuerrichtung und den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken - vor allem in Regionen mit erhöhter Erdbebengefährdung - einzusetzen.
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