Gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice NÖ wurde die Lehrlingsoffensive seitens des Landes NÖ im Jahr 2019 als Ausbildungsgarantie und Qualifizierungsprogramm für junge Menschen gegründet. Ziel ist, Jugendlichen eine hochwertige zukunftsorientierte Ausbildung zu ermöglichen. Gleichzeitig soll auch der steigende Bedarf an Fachkräften in NÖ sichergestellt werden.
„Allein seit Jahresbeginn haben bereits über 4.200 Jugendliche an der NÖ Lehrlingsoffensive teilgenommen. Davon konnten bisher insgesamt 831 Personen eine Lehrstelle antreten oder eine Arbeit aufnehmen. 204 TeilnehmerInnen absolvieren derzeit eine schulische oder sonstige berufliche Aus- und Weiterbildung“, erklärt der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger fest.
Rückgang bei der Jugendarbeitslosigkeit
Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt in den vergangenen Wochen lassen optimistisch und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken – vor allem die junge Generation betreffend: Im Bezirk Krems waren mit Ende Mai 138 Personen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet, das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit um 53,5 Prozent.
Anlässlich eines Besuchs im Autohaus Auer konnte sich Bundesrätin Doris Berger-Grabner von der Qualität des ausbildenden Betriebs überzeugen. „Das Kremser Familienunternehmen beschäftigt derzeit 11 Lehrlinge in drei Betrieben und bildet Fachkräfte für die Marken BMW, Suzuki, Iveco und bald schon einer weiteren Automarke aus.“ hält Bundesrätin Berger-Grabner fest und ergänzt: „Ausbildende Unternehmen sind wichtige Impulsgeber für die Jugendlichen in der Region. Sie bieten Qualifizierung, unterstützen junge Menschen beim Jobeinstieg und geben damit auch Perspektiven“.
Besonders angetan zeigt sich die Kremser Politikerin auch von den Leistungsanreizen, welche das Unternehmen setzt und wovon Geschäftsführer Florian Auer berichtet: „Wir honorieren überdurchschnittliche Leistungen“, so der Firmenchef „Bei uns gibt es etwa Prämien für gute und ausgezeichnete Erfolge und bei Abschluss der Lehrabschlussprüfung werden die Kosten des Führerscheins übernommen“.