„Seit 2015 decken wir in Niederösterreich unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Im Klima- und Energiefahrplan haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Energie, die wir aus der Sonnenkraft erhalten, zu verzehnfachen. Jene aus der Windkraft soll verdoppelt werden. Gleichzeit soll es in Niederösterreich 36 Prozent weniger Emissionen geben“, berichtet LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und betont: „Jede einzelne Gemeinde und jeder Bezirk ist Teil des großen Ganzen. In Niederösterreich ziehen wir beim Klimaschutz an einem Strang.“
„Die Zukunft unserer Energieversorgung liegt in den Erneuerbaren Energien. Wasser, Sonnenlicht, Windkraft und Erdwärme helfen uns, sauberen und nachhaltigen Strom zu produzieren und gleichzeitig das Klima zu schützen. Das ist wichtig für die Klima- und Energiezukunft Niederösterreichs. Im Bezirk Krems erzeugen 2.221 Photovoltaikanlagen, drei Biomasse- und 18 Kleinwasserkraftwerke sauberen Strom für 8.042 Haushalte. Das hilft dem Klima, erzeugt Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze in unserer Region“, informiert Landtagsabgeordneter Josef Edlinger über die aktuellen Entwicklungen im Bezirk Krems. Eine Vorreiterrolle im Bezirk nimmt die Marktgemeinde St. Leonhard am Hornerwald ein, wo es im April dieses Jahres gelungen ist, mehr Strom zu erzeugen als ihre Haushalte in selben Monat verbraucht haben. Nur 10 von 573 Gemeinden in Niederösterreich können diese Sonnenstrom-Bilanz vorweisen. Dazu beigetragen haben die gemeindeeigenen Anlagen auf den Dächern des Schulgebäudes (20 KW), der Tribüne am Sportplatz (8 KW)und der Stromtankstelle (5 KW) sowie rund 75 Photovoltaikanlagen im Privatbesitz – Tendenz weiter steigend.