Hochwasserschutz Mautern der "Funktion übergeben"

Als erstes Projekt der geplanten Hochwasserschutzanlagen in der Wachau wurde heute die Anlage Hundsheim der Funktion übergeben.

Pröll: Sicherheit der Bevölkerung steht an erster Stelle

Der Hochwasserschutz ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. "Deshalb werden bis 2016 insgesamt 550 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln in den Hochwasserschutz fließen", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute, 21. Februar, bei der Übergabe des Hochwasserschutzes für Mautern und Hundsheim. Ziel dieses Projektes sei der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung.

Laut Pröll hat man nach den katastrophalen Hochwässern der Vergangenheit mit wissenschaftlicher Unterstützung ein Gesamtkonzept erarbeitet und in weiterer Folge einen Prioritätenkatalog erstellt. Durch die Umsetzung des Hochwasserschutzes an der Donau wolle man Katastrophen für die nächsten Generationen verhindern. Derzeit seien viele konkrete Projekte in sensiblen Regionen in ganz Niederösterreich in Umsetzung. Der Investitionsbedarf dafür betrage jährlich rund 50 Millionen Euro. Mit dem Ziel, sowohl den Wirtschafts- und Lebensraum der Menschen zu schützen als auch die Gewässer- und Uferzonen in einem weitgehend natürlichen Zustand zu erhalten.

Das errichtete Hochwasserschutzsystem zwischen Mautern und Hundsheim setzt sich aus verschiedenen Teilen, wie mobile Hochwasserschutzkomponenten und diverse Einzelschutzmaßnahmen, zusammen. Die mobilen Wände werden nahe der Schutzanlage gelagert und können im Ernstfall innerhalb weniger Stunden montiert werden. Insgesamt wurden bei dem Projekt 6,6 Millionen Euro investiert.