Hauptplatz Lichtenau nimmt Formen an

Nachdem bereits in vielen Katastralgemeinden von Lichtenau die Dorfplätze und Straßen in neuem Glanz erstrahlen, wird derzeit der Marktplatz im Hauptort gestaltet.

Nach der generellen Planung und Vorbereitung durch die Gemeinde, die vom Lichtenauer Gemeindebürger Baumeister Ing. Gerhard Albert in einem Lageplan festgehalten wurde, hat sich ein Dorferneuerungsverein gebildet.
Das vorliegende Konzept wurde anlässlich der Gründung des Vereines in Gesprächsrunden und Begehungen diskutiert und so manche sinnvolle Anregung in das endgültige Projekt aufgenommen.
Bürgermeister i.R. Hubert Nöbauer übernahm die Obmannstelle. „Nachdem Kanal, Wasser etc. verlegt wurden, war es ein Gebot der Stunde, nicht nur die Oberfläche wieder instand zu setzen, sondern auch den Platz an moderne Anforderungen anzupassen“, kann Nöbauer berichten. „So wird es eine Erleichterung für Schulbusse geben, die Parkplätze werden verlängert und Gehsteige verbreitert sowie ein behindertengerechter Zugang zum Infrastrukturhaus geschaffen. Besonders stolz ist Nöbauer, dass der Platz als Veranstaltungsort den Vereinen zur Verfügung stehen soll.
„Die Dorferneuerung ist eine Erfolgsgeschichte, die vor über 25 Jahren in NÖ gegründet wurde und das Land entscheidend geprägt hat. Die Bürger sind sich ihrer kulturellen Verantwortung bewusst und gestalten ihr Lebensumfeld mit.“ Kann sich Landtagspräsident Hans Penz, der das Projekt seit der Baueinleitung kennt, von den Fortschritten überzeugen. „Niederösterreich kann dabei als Land der Freiwilligen bezeichnet werden, schließlich sind 47% der Bürger ehrenamtlich engagiert welche die Leistung von rund 97.000 Vollzeit beschäftigten erbringen.“, bedankt sich der ÖVP-Mandatar stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen. Als Zeichen der Wertschätzung sorgte Penz bei seinem Besuch für das leibliche Wohl des Vereinsvorstandes.
Auch wird es eine alte neue „Bewohnerin“ des Hauptplatzes geben. Eine Marienstatue, die bereits vor Jahrhunderten ausgesiedelt wurde, kehrt wieder an jenen Ort zurück, für den sie seinerzeit geschaffen wurde. Das Kriegerdenkmal bekommt einen würdigen Platz und wird neu gestaltet.
Neben der Straßenmeisterei Gföhl hat der DEV Lichtenau mit Hubert Nöbauer an der Spitze bereits kräftig Hand angelegt und freiwillige Eigenleistungen in das Projekt eingebracht.