Der Schwerpunkt der neuen Richtlinien geht eindeutig in Richtung Energie sparen und Nachhaltigkeit. Die Sanierung steht ab 01.01.2011 unter den Schlagworten "Eine Förderung. Mehr Lebensqualität." Mit einer Sanierung werden nicht nur Heizkosten gespart, sondern sie steigert auch die Behaglichkeit und Lebensqualität in den eigenen vier Wänden. Mit den neuen Förderungsmöglichkeiten sollen noch mehr Anreize geschaffen werden, um langfristig Energie und Kosten zu sparen. Höchstzinssatzbeschränkung Im Rahmen der Förderung werden 30 Prozent der anerkannten Sanierungskosten im Zeitraum von 10 Jahren ersetzt. Um die Position des Förderwerbers zu stärken, wird eine Höchstzinssatzbeschränkung eingeführt. 100 Punkte Modell Förderungen für Sanierungsmaßnahmen sowie für Heizungsanlagen auf Basis fester Biomasse (Holzprodukte) und die Fernwärmeanschlussförderung bzw. die Solar-, Wärmepumpen- und Photovoltaik-anlagen werden nun ausschließlich im Rahmen des 100 Punkte Modells berechnet und setzen die Erstellung eines Energieausweises voraus. Verringerung des Bedarfs Die Verringerung des Heizwärmebedarfs zur Vermeidung des Ausstoßes von Treibhausgasen ist ein wesentliches Ziel der Wohnbauförderung. Das vorgegebene Kyotoziel (-17%) konnte mit einer CO2 Reduktion von -21% weit übertroffen werden. Durch aufeinander abgestimmte Sanierungsmaßnahmen lässt sich dieses Ziel wesentlich leichter verwirklichen, als durch eine ausschließlich auf das Heiz- oder Energiegewinnungssystem beschränkte Förderung. "Sicheres Wohnen" als Erfolgsmodell Die Sonderaktion "Sicheres Wohnen" für Eigenheime ist ein Riesenerfolg für die Menschen in Niederösterreich. Die Aktion gibt es seit 01.01.2006 und wurde jetzt bis 30.06.2011 verlängert. Das bedeutet weiterhin einen nicht rückzahlbaren Zuschuss für Investitionen für Sicherheitsfenster und –türen und den Einbau einer Alarm- oder Videoüberwachungsanlage. Wirkung direkt in das Land "Die niederösterreichische Wohnbauförderung ist jene Förderung, die am direktesten in das Land hineinwirkt. Jahr für Jahr wird der Bau und die Sanierung von über 20.000 Wohneinheiten unterstützt und qualitatives Wohnen damit für jeden leistbar gemacht – dabei soll auch auf die Umwelt Rücksicht genommen werden. Als bedarfsorientiertes Fördermodell unter den Kriterien der sozialen Treffsicherheit und der Ökologie stellt das NÖ Wohnbaumodell eine wichtige Unterstützung für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher dar", so Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka.
Eine Förderung. Mehr Lebensqualität
LH-Stv. Sobotka: 2011 liegt der Schwerpunkt der Wohnbauförderung im Bereich der Sanierung
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