Der Spitzer Graben verbindet nicht nur die Gemeinden Spitz und Mühldorf, er erfreut sich aufgrund seiner herrlichen Rad- und Wanderwege auch immer größerer Beliebtheit. Die Bundesstraße, seit Jahrhunderten „Tor ins Waldviertel“ schmiegt sich zwischen Spitzerbach und Felswänden hindurch - wohl breit genug für zweispurigen Autoverkehr, ein Fuß- oder Radweg findet dort aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten allerdings keinen Platz mehr. Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich sowie den Gemeinden Spitz, Mühldorf und der Straßenbauabteilung wurde ein Projekt verwirklicht, das vor allem diese Gefahrenstellen umgeht.
„Die Idee war, den Fuß- und Radweg abseits der Straße auf die gegenüberliegende Seite des Baches zu verlegen,“ kann der projektverantwortliche Gemeinderat Josef Kovacs berichten. „Die Querung erfolgt über zwei Brücken und führt über ein neu geschaffenes Asphaltband. Damit wird nicht nur der Sicherheit Rechnung getragen, sondern auch die romantische Seite des Spitzer Grabens präsentiert.“
„Mit dem Spitzer-Grabenweg wurde eine Initiative des verstorbenen Bürgermeisters Manfred Hackl umgesetzt, das nicht nur die gefährlichsten Stellen dieses Straßenstücks umgeht, sondern auch die Ortsteile und Gemeinden miteinander verbindet.“ gratuliert Landtagspräsident Hans Penz zur Finalisierung des Projekts. „Er soll einerseits der Sicherheit dienen, andererseits den Schulweg mit dem Rad noch attraktiver machen.“