48 Ehrenzeichen wurden im Landtagssitzungssaal in St. Pölten überreichte: 29 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, zwölf Berufstitel-Dekrete und sieben Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Neue Arbeitsplätze durch Investitionen
Dieser Erfolg lasse sich auch mit Zahlen belegen, meinte die Landeshauptfrau und hob dabei hervor, dass Niederösterreich auf seinem Weg von einem Agrar- zu einem florierenden Wirtschaftsland in den letzten sechs Jahren viermal über dem österreichischen Wirtschaftswachstums-Durchschnitt gelegen sei und bei der Kaufkraft auf Platz eins liege. „Niederösterreich ist überdies zu einem anerkannten Kulturland geworden. Mit Investitionen von insgesamt 300 Millionen Euro in die kulturelle Infrastruktur wurden Werte geschaffen, die wiederum zu einer Wertschöpfung von 1,1 Milliarden pro Jahr und der Sicherung von 25.000 Arbeitsplätzen führen“, sagte Mikl-Leitner und wies zudem auf weitere 600 Millionen Euro an Investitionen hin, mit denen im Bereich Wissenschaft und Forschung entlang der Wissenschaftsachse von Krems über Klosterneuburg, Tulln, St. Pölten und Wiener Neustadt neue Arbeitsplätze für heute und morgen geschaffen würden.
Zusammenarbeit ist der Schlüssel
Angesichts herausfordernder Zeiten und großer Umbrüche mit weltweit über 400 Kriegs- und Krisenherden, einer brüchiger werdenden EU und der auf bundespolitischer Ebene zu Ende gehenden Koalition appellierte sie: „Der Erfolg der Politik liegt in der Zusammenarbeit. Das gemeinsame Miteinander der politischen Parteien ist die Basis des Erfolges von Niederösterreich. Um das Vertrauen muss man sich aber tagtäglich weiter bemühen – durch eine gute Zusammenarbeit mit den Regionen, den Gemeinden und den Bürgerinnen und Bürgern“.
Digitalisierung als Herausforderung
Als eine der größten Herausforderungen nannte die Landeshauptfrau die Digitalisierung: „Niederösterreich soll als größtes Bundesland auch das schnellste werden. Schnell bedeutet schlank – wenn es um Verfahren und Planungen, um Betriebsansiedlungen oder um Entscheidungen für die Anliegen der Menschen geht. Wir wollen den technologischen Fortschritt nutzen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen, den ländlichen Raum zu stärken und ein Mehr an Lebensqualität zu schaffen. Dabei werden wir aber auch die soziale Frage nicht vergessen – weder die Jungen, noch die ältere Generation oder die Familien“.
Großes Vorbild
„Die großen Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen. Das Miteinander und der Zusammenhalt - in der Familie und im Freundeskreis, in den Vereinen und im Freiwilligenwesen, in den Dörfern, Städten und Betrieben - zeichnet Niederösterreich aus und macht es stark. Alle Ausgezeichneten stehen für diesen Zusammenhalt. Indem sie ihn tagtäglich leben, sind sie lebendes Beispiel und ein großes Vorbild“, schloss Mikl-Leitner.
Erfolgsgeschichten an einem Ort zusammengefasst
Landtagsabgeordneter Dr. Martin Michalitsch sprach im Namen aller Ausgezeichneten von einem besonderen Moment: „Heute werden die Erfolgsgeschichten so vieler Persönlichkeiten, die so viel für Niederösterreich getan haben, an einem Ort zusammengefasst. Das zeigt, dass es unglaublich viel Positives im Land gibt“.