Seit dem verheerenden Hochwasser 2002 investiert das Land Niederösterreich kräftig in den Hochwasserschutz. Der Bezirk Krems war damals mit Überflutungen an Kamp, Krems und Donau am stärksten betroffen. Seither wurden bei uns im Bezirk 85 Projekte umgesetzt, welche vom Land mit 94,5 Mio gefördert wurden. Insgesamt wurden so Investitionen in Höhe von € 287.500.000,- ausgelöst. Diese Maßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstrategie des Landes, um die Bevölkerung vor Hochwassergefahren zu schützen und die Region fit für die Zukunft zu machen.
Die letzten Großprojekte entlang der Donau waren die Anlagen Mitterarnsdorf und Rossatzbach, womit sämtliche Wachaugemeinden geschützt sind. „Herausforderung war, dass unsere Anlagen neben der Schutzfunktion auch ästhetischen Ansprüchen im Weltkulturerbe zu erfüllen hatten, was auch hervorragend gelungen ist“, kann Bürgermeister Josef Wildam berichten. „Eine halbhohe Sockelmauer, die tief im Untergrund verankert ist, bietet neben dem Schutz vor kleineren Überflutungen auch Gelegenheit zum Verweilen, während im Katastrophenfall dann mobile Metallwände zum Einsatz kommen.“
„Die Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ist dem Land ein besonders wichtiges Anliegen. Daher wird auch viel Geld und Aufwand in den Schutz vor Hochwässern investiert. Absolute Sicherheit gegen Naturkatastrophen gibt es nie, aber durch neue Projekte, Sanierungen- und Erweiterungen wird das Risiko so weit wie möglich reduziert“, so Landtagsabgeordneter Josef Edlinger.