Als im Oktober 2014 ein elektrisch betriebenes Gemeinschaftsauto angeschafft wurde, betrat die Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald noch Neuland. Ursprünglich für den städtischen Bereich ausgelegt, war der Erfolg im ländlichen Bereich nämlich keineswegs gesichert. Doch gleich zu Beginn erklärten sich 14 Gemeindebürger bereit, das Projekt mit ihrer Mitgliedschaft zu unterstützen. Nach einem Jahr kann nun Bilanz gezogen werden. „Die Mitglieder melden ihre geplante Fahrt im Internet oder auf der Gemeinde an und können zu der gebuchten Zeitspanne das Auto benutzen“, gibt Projektverantwortlicher Martin Frank Auskunft. „Mit einem Jahresbeitrag von 240,- Euro und 15ct pro gefahrenen Kilometer ist dies die günstigste Form des Individuellen Verkehrs, denn darin sind sämtliche Wartungs- und Betriebskosten abgedeckt. Teilweise sind die Vereinsmitglieder bereits gänzlich auf das Elektrofahrzeug umgestiegen und haben ihre eigenen Autos verkauft.“ Betrieben wird das Auto durch Strom, der gemeindeeigenen Photovoltaik-Anlage und schafft locker eine Reichweite von 120 – 150 Kilometern. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mit dem Auto 25.000 Kilometer zurückgelegt. „Die Gemeinde ist nicht nur Vorreiter in alternativen Energien, das Projekt zeigt auch, wie mit sinnvollen Kooperationen Zweitfahrzeuge eingespart und Mitfahrgelegenheiten gefördert werden,“ gratuliert Landtagspräsident Hans Penz zu der Initiative, die auch vom Land Niederösterreich unterstützt wird.
e-carsharing – eine Erfolgsgeschichte zieht Bilanz
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