Die Bevölkerung der Gemeinden Spitz und Mühldorf war eingeladen, als der oberste Verkehrsplaner des Landes Niederösterreich, Univ.Prof.DI Dr. Friedrich Zibuschka, das neue Mobilitätskonzept für die Wachau vorstellte. Gemeinsam mit den verantwortlichen Verkehrsplanern sowie einem Vertreter des Verkehrsverbundes wurden die Veränderungen der Mobilität in der Wachau erläutert. In Zukunft soll es bequem möglich sein, sich in der Wachau autofrei fortzubewegen. So wird ab 12.12.2010 das Nordufer im Stundentakt vom neuen Wachaubus befahren. Die Reise von Krems nach Melk und retour wird kundenfreundlich und umstiegsfrei möglich sein. Die bestehenden Postbuslinien, etwa Richtung Mühldorf bleiben bestehen und werden zeitlich an den Wachaubus angepasst. Die Schülerverbindungen werden ab 12.12.2010 gestaffelt geführt, das bedeutet weniger überfüllte Busse und schneller Fahrzeiten. Jeder Ort und jeder Ortsteil ist an das Busnetz angeschlossen, wodurch sich die Wege zum und vom öffentlichen Verkehrsmittel für die Schüler und andere Passagiere kurz halten. Im April des nächsten Jahres wird das gesamte Buskonzept umgesetzt, dann wird erstmals auch das Südufer an den öffentlichen Verkehr angebunden und im Zweistundentakt befahren und es wird eine Taktverbindung in den Spitzer Graben geben. Für Pendler wird es dann wesentlich leichter sein ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Außerdem ist ein eigener Radtramper vorgesehen, der mit einem Radanhänger versehen durch die Wachau und sogar weiter bis Grein geführt wird. Auf den Jauerling und nach Göttweig wird es einen Rufbus geben, der auf Abruf bereitsteht. Bei den Bussen auf der Wachaubuslinie handelt es sich um modernste Niederflurbusse, die barrierefrei zugänglich sind und über ein Mehrzweckabteil für den Transport von Kinderwägen oder Rollstühlen verfügen. Die Buslinie stößt dabei nur halb so viel CO2 aus wie die Diesellok der Donauuferbahn. Die Wachaubahn wird auch weiterhin bestehen bleiben. Das Land Niederösterreich übernimmt dabei die wichtige Sanierung der Gleiskörper. Die Bahn bleibt dabei erhalten und kann in Zukunft weiterhin anders genutzt werden, etwa im Fall eines Hochwassers. Im Weinhotel Wachau in Spitz fanden sich über 150 Interessierte ein um über das neue Buskonzept und die Weiterführung der Bahn zu diskutieren. Viele kritische Fragen konnten dabei beantwortet werden. Die weiteren Informationstermine mit DI Christoph Westhauser vom Land Niederösterreich: 16.11.2010 ab 18:00 in Mautern, Schüttkasten, Schlossgasse 12 17.11.2010 ab 18:00 in Dürnstein, Multifunktionssaal, Dürnstein 132 23.11.2010 ab 18:00 in Melk, Großer Saal, Linzer Straße 3-5 29.11.2010 ab 18:00 in Krems, Campus Audimax, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
Das neue Mobilitätskonzept in der Wachau wurde vorgestellt
Im Weinhotel Wachau in Spitz fanden sich über 150 Interessierte ein.
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