Die abschüssige Ortseinfahrt nach Brunn/W von Lichtenau kommend ist seit Jahren eine sicherheitstechnische Problemzone. Nach erfolgter Geschwindigkeitsbeschränkung in diesem Abschnitt und laufender Kontrollmessungen durch die Exekutive, konnte vorerst keine verbesserte Disziplin der motorisierten Verkehrsteilnehmer festgestellt werden. Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses wurde die Verbreiterung und sichere Gestaltung der Bushaltestelle an der stark befahrenen Hauptstraße mit gleichzeitiger Reduktion der Fahrbahnbreite sowie die Verbreiterung des vorhandenen Gehsteiges (ca.100m) bis zu den Drescherhäusern angestrebt. Ab hier wird die Schaffung einer breiten Mischfläche vor der Häuserzeile zur Fortsetzung eines durchgehenden Gehbereichs führen und abschließend mit der Gestaltung einer großzügigen Rabatte am Ortsende eine optische Verengung erreicht. Die Arbeiten wurden über Bewilligung von LR Ludwig Schleritzko durch die Straßenmeisterei Gföhl durchgeführt, die Materialkosten von ca. € 27.500,00 übernimmt die Marktgemeinde Lichtenau.
„Die ‚Aktion Schutzengel‘ ermahnt einerseits die Autofahrer zur Vorsicht und regt andererseits an, sich über die Verbesserungsmaßnahmen im Straßenverkehr Gedanken zu machen. Die Gemeindeverantwortlichen haben vorausschauend gehandelt und gemeinsam mit den betroffenen Bürgern Konzepte erarbeitet,“ gratuliert LAbg Josef Edlinger dem Bürgermeister. „Mit den Ideen der Gemeinden und der Unterstützung des Landes finden sicherheitsrelevante Projekte punktegenau ihre Umsetzung.“